Rebekka und Moritz Wollenberger führten eine Metzgerei. Nach dem Tod ihres Mannes 1934 lebte die kinderlose Rebekka einige Zeit allein in dem Haus.
Schon zu Lebzeiten von Moritz Wollenberger verlor das Ehepaarinfolge des Judenboykotts sein Einkommen. Wie viele andere Juden hatte Moritz Wollenberger im Ersten Weltkrieg als Soldat gekämpft. Deshalb schrieb der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten an den Bürgermeister von Bork und bat um Unterstützung des Ehepaars.