Josef Rosenbaum war Sattler und Stadtverordneter. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Juliane und ihren fünf Kindern lebte er in Lünen.
Familie Rosenbaum
Stadtrat Josef Rosenbaum
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Nachdem sie gezwungen waren, Werkstatt und Haus zu verkaufen, nutzten sie das Geld um ihre Auswanderung vorzubereiten. Rudolf, Paula und Willy gingen nach Argentinien. Arthur blieb bis 1938 in Lünen, emigrierte dann mit seiner Frau nach Shanghai und sieben Jahre später nach New York.
Juliane und Josef Rosenbau, 1930
Das Haus der Familie Rosenbaum
Deportation der Eheleute Rosenbaum
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Nur die älteste Tochter Erna Scholz blieb in Deutschland, sie war mit einem evangelischen Polizisten verheiratet und zum Christentum konvertiert. Das schützte sie und ihre Familie nicht vor Repressalien und der Inhaftierung. Ihr Ehemann wurde zwangspensioniert und Erna Scholz war mit ihrem Sohn zwei Jahre ein einem Zwangsarbeiterlager interniert.
Juliane und Joseph Rosenbaum wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie ermordet wurden.
Bildquellen
Stadtarchiv Lünen